Für Ärzte ist es wichtig, Informationen über aktuelle Zahlen und Entwicklungen zu kennen. Sei es, um die persönliche berufliche Entwicklung zu planen, sei es, um in leitender Position Verantwortung auch für andere zu übernehmen. Aus diesem Grund führen DOG, BVA, DGII und BDOC seit vielen Jahren gemeinsam eine Erhebung zur Intraokularchirurgie durch, deren Ergebnisse allgemein zugänglich sind. Ziel dieser Auswertung ist es, ergänzend zu den Themen wissenschaftlicher Kongresse und den Informationen der Industrie einen Überblick zu erhalten, welche Tätigkeiten einen Eingang in die klinische Routine gefunden haben, ohne sie zu bewerten.
So nehmen Sie an der Umfrage 2024/2025 teil
Die diesjährige Umfrage können Sie digital und anonym über diesen Link ausfüllen.
Alternativ füllen Sie den Fragebogen im pdf-Dokument aus und senden ihn an eine der angegebenen Adressen. Wenn Sie im Team mit mehreren Kollegen operieren, füllen Sie bitte nur einen Bogen aus. In beiden Fällen gilt: Auch unvollständig ausgefüllte Bögen helfen. Die Bögen werden nur von den Empfängern eingesehen, tabellarisch erfasst und anschließend vernichtet.
Erste Ergebnisse werden auf dem Kongress der DGII im 13. Februar 2025 in Erlangen vorgestellt. Endgültige Druckfassungen erscheinen anschließend im Kongressband der DGII und in der „OphthalmoChirurgie“ im Kaden-Verlag. Die Ergebnisse der letzten Jahren finden Sie auf der Webseite der DGII.
Ergebnisse der Umfrage 2023/2024
Im Januar 2024 wurde wieder die traditionelle Umfrage von BDOC, BVA, DGII und DOG unter den deutschen Ophthalmochirurgen durchgeführt. Die Angaben von 177 Operationszentren mit zusammen 778 Operateuren zu den Operationszahlen aus dem Jahr 2023 konnten ausgewertet werden. Die Teilnehmerquote lag bei etwa 20%. Zusammen wurden 756.991 intraokulare Eingriffe erfasst. Davon waren 433.982 intravitreale Makulatherapien (IVOM, 57,3 %), 262.327 Kataraktoperationen (34,7%), 28.419 refraktive Operationen (3,8%), 18.523 Pars-planaVitrektomien (2,4%), 11.347 invasive Glaukomoperationen (1,5%) und 2.393 (0,3%) Keratoplastiken. 26 der 177 Zentren (15%) waren öffentliche Kliniken. Durch den Vergleich
der hier erhobenen Daten mit den Daten zu stationären Operationen des statistischen Bundesamts kann geschätzt werden, dass die realen Zahlen höher liegen.