Berlin, August 2022 – Tumoren im Inneren des Auges stellen aufgrund ihrer Lage eine besondere Herausforderung für Diagnostik und Therapie dar. Die Entnahme von Gewebeproben zur genaueren Charakterisierung der schwer zugänglichen Tumorherde ist immer mit großen Belastungen für das betroffene Auge sowie die Patientinnen und Patienten verbunden. Um diese Belastung zu verringern, ist in den zurückliegenden Jahren intensiv an Möglichkeiten zur so genannten Flüssigbiopsie geforscht worden, für die der Tumor nicht direkt angesteuert werden muss. Wie weit dieses schonende Diagnoseverfahren entwickelt ist und welche Aussagekraft es besitzt, diskutieren Experten am 29. September 2022 auf einer Pressekonferenz zur Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).