Newsletter der DOG vom 20.2.2025  
 
 
Aus der DOG
Leitlinien und Stellungnahmen
oregis
Aus der Wissenschaft
Umfragen
Neues aus der Pressestelle
Fortbildungskalender
 
 
Aus der DOG

 
 
AAD feiert 25-jähriges Jubiläum: Jetzt anmelden!

Vom 19.-22. März findet die größte deutsche Fortbildungsveranstaltung in der Augenheilkunde zum 25. Mal statt. Die DOG ist erneut mit einem Stand vertreten – besuchen Sie uns und nutzen Sie die Gelegenheit, mit Vertretern der DOG ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmenden erwartet ein vielfältiges Programm. Unter anderem wird das Modul III 4.6 „Augenheilkunde der strukturierten curricularen Fortbildung“ der Bundesärztekammer erneut angeboten. Dieses Modul behandelt fachspezifische Aspekte bei der Begutachtung in der Augenheilkunde – ein Thema, das beispielsweise zur Vorlage bei Versorgungsämtern, zur Erlangung einer Fahrtauglichkeit oder für bestimmte Führerschein-Klassen relevant ist. Einen Überblick über das gesamte Programm finden Sie hier. Die Anmeldung zum Kongress erfolgt ausschließlich online über das Registrierungssystem. Ab dem ersten Kongresstag kann vor Ort im Foyer des CCD, Eingang Stadthalle, die Registrierung am Selbstregistrierungscounter vorgenommen werden.



 
 
 
Call for Abstracts: Jetzt Beiträge für die DOG 2025 einreichen

Die DOG lädt dazu ein, wissenschaftliche Beiträge für das Programm der DOG 2025 in Form von Vorträgen, Postern oder Videos noch bis zum 7. April einzureichen. Alle Abstracts werden anonymisiert von drei Mitgliedern des Gutachterpanels bewertet. Auf Basis dieser Beurteilungen werden die Freien Vortragssitzungen und Postersitzungen zusammengestellt. Die Benachrichtigung der Autoren erfolgt Mitte Juni. Bitte beachten Sie: Auch wenn Sie einen wissenschaftlichen Beitrag einreichen, ist eine separate Registrierung zum Kongress erforderlich. Hier gelangen Sie zur Abstract-Einreichung.



 
 
 
DOG-Podcast: Neue Folge jetzt online!

In der aktuellen Folge des DOG-Podcasts dreht sich alles um die Genetik in der Augenheilkunde. Kann ein Schleimlöser aus Nasensprays als Schadensbegrenzer bei erblicher Netzhautdegeneration wirken? Welche Erkenntnisse liefert die NAC-Attack-Studie dazu? Sind Organoide das neue Multi-Tool bei der Therapieentwicklung? Und welche Neuerungen gibt es in der molekulargenetischen Diagnostik? Diese und viele weitere spannende Fragen beantworten Professor Dr. Katarina Stingl (Tübingen) und PD Dr. Kristina Pfau (Basel) in der neuen Episode.

Inhaltlich hat diese Folge die DOG-Sektion Genetik konzipiert. Haben Sie Interesse, mit Ihrer Sektion, Ihrer Arbeitsgemeinschaft oder Ihrem Arbeitskreis eine Podcast-Folge zu gestalten? Dann melden Sie sich gerne in der Geschäftsstelle.

 
 
 
DOG-Führungsakademie 2025/2026: Jetzt bewerben!

Die DOG-Führungsakademie bietet Augenärztinnen und -ärzten auf unterschiedlichen Führungsebenen eine einjährige Fortbildung zu Grundlagen, Methoden und Instrumenten wirksamer Führung. Das Programm richtet sich exklusiv an Mitglieder der DOG. Das Curriculum startet im Rahmen der DOG 2025 in Berlin, wird in vier Wochenend-Modulen in München fortgesetzt und endet im Rahmen der DOG 2026 in Berlin. Interessierte können sich ab sofort für die DOG-Führungsakademie 2025/2026 bewerben. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2025. Weitere Informationen finden Sie hier.

 
 
 
DOG bittet Mitglieder um Beteiligung an der Umfrage zum Verbot von privatem Feuerwerk

Seit mehreren Jahren unterstützt die DOG wissenschaftliche Projekte zur Erhebung von Augenverletzungen durch Feuerwerkskörper. Auch aktuelle Auswertungen zeigen erneut eine hohe Zahl an Verletzungen, darunter viele bei unbeteiligten Personen. Vor diesem Hintergrund wird in der DOG intensiv darüber diskutiert, ob die Fachgesellschaft ein Verbot privater Feuerwerke fordern soll. Während einige Mitglieder eine klare Positionierung der DOG in Richtung eines Verbots von privatem Feuerwerk befürworten, halten andere es für nicht angemessen, dass sich die DOG als wissenschaftliche Fachgesellschaft aktiv in diese gesellschaftlich-politische Debatte einbringt. Um eine fundierte Meinungsbildung innerhalb der Mitgliedschaft zu ermöglichen, führt die DOG eine Online-Umfrage durch und bittet um Ihre persönliche Einschätzung zu diesem Thema. An der Umfrage können die DOG Mitglieder noch bis zum 31.3.2025 teilnehmen.

 
 
 
Leitlinien und Stellungnahmen

 
 
Aktuelle Leitlinien mit Beteiligung der DOG

Nationale Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes, Ergänzung zu Version 3 (Dez. 2024)
Delegierte der DOG: PD Dr. Klaus-Dieter Lemmen (Düsseldorf), Prof. Dr. Hansjürgen Agostini (Freiburg), Prof. Dr. Bernd Bertram (Aachen)
S3-Leitlinie nvl-001

Perioperative Antibiotikaprophylaxe (PAP) (Dez. 2024)
Delegierte der DOG: Prof. Dr. Thomas Neß (Freiburg)
S3-LL 067-009

 
 
 
Stellungnahmen von DOG und BVA

Ethische Aspekte bei der Entwicklung, Zulassung und Implementierung von Anwendungen in der Augenheilkunde, die auf künstlicher Intelligenz basieren
erarbeitet von der DOG-AG Ethik in der Augenheilkunde.
Link zur Online-Veröffentlichung in „Die Ophthalmologie“.

Kontrast- und Dämmerungssehen
Verkehrskommission von DOG und BVA:
Prof. Dr. Bernhard Lachenmayr (Sprecher DOG, München), Prof. Dr. Klaus Rohrschneider (Sprecher BVA, Heidelberg) – wird auch in „Die Ophthalmologie“ und den Klimos veröffentlicht.

Assistenzsysteme und Fahreignung bei Gesichtsfeldausfällen
Verkehrskommission von DOG und BVA:
Prof. Dr. Bernhard Lachenmayr (Sprecher DOG, München), Prof. Dr. Klaus Rohrschneider (Sprecher BVA, Heidelberg)

Kurzanleitung Systematische Anamnese bei Uveitis
Prof. Dr. Rafael Grajewski (Köln), Prof. Dr. Stephan Thurau (München), DOG-Sektion Uveitis

Kurzanleitung Diagnostisches Vorgehen bei Uveitis
Prof. Dr. Rafael Grajewski (Köln), Prof. Dr. Stephan Thurau (München), DOG-Sektion Uveitis 
 
 
 
oregis

 
 
oregis knackt die 1-Million-Patienten-Marke

Das Register für Augenheilkunde oregis wächst rasant. Das von der DOG initiierte Register verzeichnet aktuell 6,7 Millionen Augeninnendruckmessungen, 8,2 Millionen Visuserhebungen und 6,4 Millionen Arztbesuche – erfasst in 13 medizinischen Zentren in Deutschland. Um die Versorgungsrealität in Deutschland noch umfassender abzubilden, arbeitet oregis intensiv daran, weitere Praxen und Kliniken anzuschließen. Ziel ist es, die Datenbasis kontinuierlich zu erweitern, fundiertere Analyseergebnisse zu erhalten und langfristig möglichst alle augenheilkundlichen Kliniken und Praxen in Deutschland an oregis anzuschließen.

 
 
 
Aus der Wissenschaft

 
 
Neue Studie gibt Hinweise auf effektive Therapieoption bei Stammzellinsuffizienz

Die limbalen Stammzellen am Rand der Hornhaut sind essenziell für die Regeneration des Auges. Ihr Verlust führt zu einer limbalen Stammzellinsuffizienz (LSCD), die mit Sehstörungen bis hin zur Erblindung einhergeht und schwer behandelbar ist. Eine neue Studie aus Japan hat nun eine neue Methode zur Behandlung einer LSCD untersucht. An der Abteilung für Augenheilkunde am Osaka University Hospital wurden erstmals Hornhautepithelzellblätter, die aus menschlichen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSCs) gewonnen wurden, auf die Augen von vier Patienten mit LSCD transplantiert.

Dabei handelte es sich um eine Frau im Alter von 44 Jahren mit idiopathischer LSCD, einen Mann im Alter von 66 Jahren mit okulärem Schleimhautpemphigoid, einen Mann im Alter von 72 Jahren mit idiopathischer LSCD und eine Frau im Alter von 39 Jahren mit toxischer epidermaler Nekrose. Die Patienten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei zwei Patienten niedrig dosiertes Cyclosporin erhielten und die anderen beiden nicht.

Während des 52-wöchigen Nachbeobachtungszeitraums traten 26 leichte oder mittelschwere unerwünschte Ereignisse auf. Über einen Zeitraum von zwei Jahren kam es jedoch nicht zu schweren Nebenwirkungen wie Tumorbildung oder Abstoßungsreaktionen. Die Ergebnisse bei den Patienten mit der niedrigen Cyclosporin-Dosierung waren die Wirksamkeitsergebnisse besser als bei den anderen beiden Patienten. Nach 52 Wochen zeigte sich eine deutliche Verbesserung: Die Sehschärfe nahm zu, die Hornhauttrübung ging zurück, und die Lebensqualität der Patienten verbesserte sich. Besonders Patienten mit zusätzlicher Immunsuppression profitierten von der Behandlung. Diese Ergebnisse deuten auf eine sichere und effektive Therapieoption für LSCD-Patienten hin. Eine größere klinische Studie ist geplant, um die Wirksamkeit weiter zu untersuchen.

 
 
 
Umfrage

 
Online-Umfrage
 
Jetzt an Umfrage zu Erfahrungen mit Candida-Infektionen beteiligen

Ein Studienteam der Uniklinik Köln hat eine Umfrage zum klinischen Management von Candida-Blutstrominfektion in Deutschland (CAMEO) gestartet. Der Hefepilz Candida zählt zu den bedeutendsten humanpathogenen Pilzen. Eine Candidämie ist eine häufige nosokomiale Blutstrominfektion und kann für Patienten und Patientinnen lebensbedrohlich sein. Mit der Online-Umfrage möchten die Forschenden herausfinden, wie Candidämien in Deutschland derzeit diagnostiziert und behandelt werden, um Stellschrauben für die Entwicklung praxisnäherer Leitlinien zu identifizieren. Alle Angaben werden vertraulich behandelt und pseudonymisiert. Die Umfrage dauert weniger als 10 Minuten, hier gelangen Sie zur Teilnahme.

 
 
 
Umfrage zum Verbot vom privatem Feuerwerk

Hier teilnehmen.

 
 
 
Neues aus der Pressestelle

 
 
  • Ethische Leitlinien für KI in der Augenheilkunde: DOG und BVA fordern verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz
  • Augenverletzungen durch Silvesterfeuerwerk: Eltern sollten Kinder warnen, Knallkörper aufzulesen
  • Digitaler Augenstress: Gleitsichtbrille und Blinzelstarre können Kopfschmerz auslösen


 
 
 
  Fortbildungskalender

Über aktuelle Fortbildungsangebote informiert Sie der Fortbildungskalender von DOG und BVA. Dieser steht Ihnen hier online zur Verfügung.
Bitte prüfen Sie aufgrund der aktuellen Lage individuell, ob oder in welcher Form die jeweilige Veranstaltung stattfindet.

 
 
 
  Impressum

DOG - Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Geschäftsführer: Dr. Dipl.-Kfm. Philip Gass
Geschäftsstelle: Platenstraße 1, 80336 München
Tel. +49 89 5505 7680
Fax +49 89 5505 76811
E-Mail: geschaeftsstelle@dog.org

Statuarischer Sitz der DOG in Heidelberg
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Klingenteich Straße 2, 69117 Heidelberg

Registergericht: Amtsgericht Heidelberg
Vereinsregisternummer: VR 105  

Präsident der DOG: Prof. Siegfried Priglinger
praesident@dog.org

Verantwortlich für redaktionellen Inhalt:
Prof. Frank G. Holz, Schriftführer der DOG, Platenstraße 1, 80336 München
  Pressestelle der DOG:

DOG Pressestelle
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Rüdigerstraße 14
70469 Stuttgart
Tel.: + 49 711 - 8931 649
Fax: + 49 711 - 8931 167

hartmann@medizinkommunikation.org
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Registergericht: Amtsgericht Stuttgart
Registernummer: HRA 3499
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