W2-Professur auf Lebenszeit für Augenheilkunde m. S. Hornhaut- und Augenoberflächenerkrankungen an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist in der Klinik für Augenheilkunde am CharitéCentrum16 für Audiologie/Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Position zu besetzen.

W2-Professur auf Lebenszeit für „Augenheilkunde m. S. Hornhaut- und Augenoberflächenerkrankungen

Die Anstellung erfolgt als Professor:in im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG). Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO). Mit der Professur ist eine oberärztliche Tätigkeit an der Klinik für Augenheilkunde verbunden und setzt daher eine langjährige klinische Erfahrung als Arzt/Ärztin sowie eine umfassende operative Ausbildung und Erfahrung im Bereich des vorderen und hinteren Augenabschnittes sowie im Bereich der Kinderaugenheilkunde voraus. Mit Implementierung der ausgeschriebenen Professur soll ein wissenschaftlicher Schwerpunkt im Bereich des vorderen Augenabschnittes in Forschung, Lehre und Krankenversorgung in besonderer Form gefestigt und weiterentwickelt werden. Gesucht wird eine national und international klinisch und wissenschaftlich auf dem Gebiet der Augenheilkunde ausgewiesene Persönlichkeit, die im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit kliniknahe wissenschaftliche Projekte durchführt. Ein besonderer Fokus liegt dabei, neben der oberärztlich klinischen und chirurgischen Tätigkeit, auf der Koordination der interdisziplinären Betreuung von Patient:innen mit Erkrankungen der Augenoberfläche in Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen aus der Hämato- und Onkologie, Pädiatrie, Infektiologie und Immunologie.

Die Professur umfasst folgende Anforderungen:

1) Vertretung des Fachs „Augenheilkunde m. S. Hornhaut- und Augenoberflächenerkrankungen“ in
Forschung, Lehre und Krankenversorgung unter Beachtungung der Standards robuster,
reproduzierbarer, transparenter und verantwortungsvoller Wissenschaft, dazu gehört auch die
Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität.
2) Langjährige klinische Erfahrung als Arzt/Ärztin und eine umfassende operative Ausbildung und Erfahrung
im Bereich des vorderen und hinteren Augenabschnitts sowie im Bereich der Kinderaugenheilkunde.
3) Ausgewiesene Expertise im Bereich der Diagnostik und Therapie schwerer Augenoberflächenerkrankungen inkl. Hornhaut- und Gewebetransplantation.
4) Ausgewiesene Expertise im Bereich immunologischer und infektiöser Erkrankungen des Vorder- und
Hinterabschnittes und bei der interdisziplinären Betreuung von Kindern und Erwachsenen mit komplexen
immunologischen und onkologischen Erkrankungen
5) Erfahrungen in der Leitung von klinischen Studien
6) Erfahrungen im Bereich der Personalführung und -entwicklung
7) Entsprechende nationale und internationale Reputation auf dem Forschungsgebiet, nachgewiesen durch
entsprechende Publikationsleistungen und erfolgreiche Einwerbung von Drittmittel- und
Verbundprojekten.
8) Fundierte Lehrerfahrung, hervorragende didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven
Mitgestaltung der an der Charité angebotenen Studiengänge sowie Gewährleistung einer fundierten
postgradualen Aus- und Weiterbildung und Engagement in der Nachwuchsförderung von Mediziner:innen
und Wissenschaftler:innen, auch im internationalen Kontext.
9) Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité und in
fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs sowie in die zukunftsgerichteten
strategischen Initiativen der Charité Charité 2030) und Charité Internationalisierungsstrategie).
10) Kooperation mit den vorklinischen- und klinischen Einrichtungen der Charité und anderen Institutionen in
Berlin und Brandenburg

Die Bewerbenden haben durch ihre bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen, dass sie die genannten Erwartungen an die W2-Professur erfüllen und die wissenschaftlichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Augenheilkunde aktiv mitgestalten und die in diesen Bereichen bestehenden Forschungsaktivitäten an der Charité komplementär ergänzen.
Einstellungsvoraussetzungen: Gemäß § 100 BerlHG erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium und eine abgeschlossene Promotion in Humanmedizin, Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation und Lehrbefugnis oder habilitationsäquivalente wissenschaftliche Leistungen. Darüber hinaus muss eine abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin für Augenheilkunde oder vergleichbare abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin vorliegen. Internationale Bewerberinnen sollten ein deutsches Sprachdiplom/Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C1-Niveau (Fachkundige Sprachkenntnisse) vorweisen können. Die Charité verfolgt nachhaltig die Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität in den personellen Strukturen von Wissenschaft und Versorgung und damit eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerberinnen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.


Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet bis Freitag, den 09.08.2024 unter https://career.charite.de hochzuladen. Im Rahmen des Berufungsverfahrens entstehende Kosten werden von der Charité – Universitätsmedizin Berlin nicht übernommen.