Professur für Intraokulare Tumore mit Schwerpunkt Retinoblastom an der Charité – Universitätsmedizin Berlin

An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist an der Klinik für Augenheilkunde am CharitéCentrum16 für Audiologie / Phoniatrie, Augen- und HNO-Heilkunde zum nächstmöglichen Zeitpunkt  folgende Position zu besetzen: 

Professur für Intraokulare Tumore mit Schwerpunkt Retinoblastom 
Besoldungsgruppe W2 BBesG ÜfBE – auf Lebenszeit  (Kennziffer: Prof. 659/2024) 

Die Anstellung erfolgt als Professor*in im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG). Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO). 

Es sind ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Expertise in den unterschiedlichsten Bereichen wie z. B. auf dem Gebiet intraokularer Tumore des Erwachsenenalters erwünscht, deren Forschungsleistungen durch einschlägige Publikationen sowie weitere, dem Karrierestadium angemessene wissenschaftliche Leistungen, belegt sind. 

Die Professur umfasst folgende Anforderungen

  1. Vertretung des Fachs „Intraokulare Tumore – Retinoblastom“ in Forschung, Lehre und Krankenversorgung unter Beachtungung der Standards robuster, reproduzierbarer, transparenter und verantwortungsvoller Wissenschaft, dazu gehört auch die Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität. 
  1. Die Professur ist mit einer Oberarzttätigkeit an der Augenklinik gebunden und setzt daher eine langjährige Erfahrung als Oberarzt/Oberärztin sowie eine umfassende chirurgische Ausbildung und Erfahrung im Bereich des vorderen sowie hinteren Augenabschnittes und im Bereich der Kinderaugenheilkunde voraus. 
  1. Der klinische und wissenschaftliche Schwerpunkt der Professur liegt in der Diagnostik und Therapie intraokularer Tumore mit besonderem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Retinoblastome – inklusive Radiotherapie und chirurgischer Versorgung. 
  1. Oberärztliche Erfahrung an einem Zentrum mit Schwerpunkt intraokuläre Tumore ist selbstverständlich. Ebenso Erfahrung in der interdisziplinären Behandlung der Patienten in der Zusammenarbeit mit Strahlentherapeuten, Onkologen, und Kinderonkologen. 
  1. Entsprechende internationale Reputation auf dem Forschungsgebiet, nachgewiesen durch entsprechende Publikationsleistungen und erfolgreiche Einwerbung von Drittmittel- und Verbundprojekten. 
  1. Wünschenswert sind Erfahrungen in der Leitung klinischer Studien sowie mit translationalen (Verbund-) Forschungsprojekten. Wir suchen nach einer Forscherpersönlichkeit mit national und international anerkannte Expertise und Vernetzung. 
  1. Fundierte Lehrerfahrung, hervorragende didaktische Fähigkeiten und hohe Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der an der Charité angebotenen Studiengänge sowie Gewährleistung einer fundierten postgradualen Aus- und Weiterbildung und überdurchschnittliches Engagement in der Nachwuchsförderung von Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen wird vorausgesetzt. Erfahrungen mit innovativen Lehrkonzepten sind erwünscht. 
  1. Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs sowie in die zukunftsgerichteten strategischen Initiativen der Charité (Charité 2030 und Charité Internationalisierungsstrategie). 
  1. Kooperation mit den vorklinischen- und klinischen Einrichtungen der Charité und anderen Institutionen in Berlin und Brandenburg. 

Die Bewerbenden haben durch ihre bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen, dass sie die genannten Erwartungen an die W2-Professur erfüllen und die wissenschaftlichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Intraokularen Tumore mit Schwerpunkt Retinoblastom aktiv mitgestalten und die in diesen Bereichen bestehenden Forschungsaktivitäten an der Charité komplementär ergänzen. 

Einstellungsvoraussetzungen

Gemäß § 100 BerlHG erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium und eine abgeschlossene Promotion in Humanmedizin, Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation und Lehrbefugnis oder habilitationsäquivalente wissenschaftliche Leistungen. Darüber hinaus muss eine abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt/Fachärztin für Augenheilkunde vorliegen. Internationale Bewerber*innen sollten ein deutsches Sprachdiplom/Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C1-Niveau (Fachkundige Sprachkenntnisse) vorweisen können.  

Die Charité verfolgt nachhaltig die Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität in den personellen Strukturen von Wissenschaft und Versorgung und damit eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerbende werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter. 

Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet bis Freitag, den 13. September 2024 unter https://career.charite.de hochzuladen. 

Im Rahmen des Berufungsverfahrens entstehende Kosten werden von der Charité – Universitätsmedizin Berlin nicht übernommen. 

Für inhaltliche und formale Nachfragen zur Professur und zum Bewerbungsprozess kontaktieren Sie bitte: berufungen@charite.de