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Newsletter der DOG vom 7.6.2018
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Chancen der Digitalisierung - DOG im Dialog mit Berliner Politik
Zum zweiten Mal hat die DOG Entscheidungsträger im Gesundheitswesen zu einem Jahresempfang in die Parlamentarische Gesellschaft Berlin eingeladen. Im Fokus der gut besuchten Veranstaltung, die am 18. April 2018 stattfand, stand das Thema "Big Data: Chance für Versorgungsforschung und Qualitätssicherung".
Nach der Eröffnung durch den Schirmherrn Michael Hennrich, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses, folgte ein Impulsreferat von Prof. Nicole Eter. Die DOG-Präsidentin zeigte auf, warum ein nationales Augenregister notwendig ist: Nur, wenn es eine breite und repräsentative Datenbasis gibt, kann die Versorgungsforschung in Deutschland ausgebaut und langfristig die Qualität augenärztlicher Operationen noch weiter verbessert werden. Nicole Eter berichtete, dass die DOG in diesem Jahr den Grundstein für ein solches Augenregister legt und warb um gesellschaftliche und politische Unterstützung (siehe auch Meldung unten).
Anschließend diskutierten die Podiumsteilnehmer Sabine Dittmar, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Gesundheitsausschusses, Dr. Wolfgang Lauer, Leiter Medizinprodukte beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie Prof. Michael Krawczak, Vorsitzender der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. gemeinsam mit Nicole Eter über die Chancen und Herausforderungen, die mit einem nationalen Augenregister verbunden sind. Den regen Austausch setzten die zahlreich erschienenen Gäste beim Get-together bis in den späten Abend fort, darunter Vertreter des Gemeinsamen Bundesausschusses G-BA, des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR), des Deutschen Caritasverbands, Deutschen Pflegerats, Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG), Bundesverbandes Internetmedizin, der AOK Nordost u.v.a.m.
Mit ihrem zweiten Jahresempfang konnte die DOG ihren Dialog mit Politik und Gesellschaft erfolgreich vertiefen, neue Kontakte knüpfen und die Vorzüge einer Digitalisierung in der Augenheilkunde überzeugend sichtbar machen - die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar hat bereits ihre Unterstützung angekündigt.
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Formblatt §115 für stationäre Aufnahmen modifiziert
Die DOG bietet auf ihrer Webseite ein Formblatt an, das es erleichtert, die Gründe für stationäre Aufnahmen zu dokumentieren und das bei Gesprächen, die zu einem späteren Zeitpunkt mit Kostenträgern dazu geführt werden, vorgelegt werden kann. Es ist nun an einer Stelle überarbeitet und präzisiert worden: Unter dem Themenbereich "Alleinstehend" ist der ICD Code R54 für "Senilität" durch den ICD Code Z74.8 für "Sonstige Probleme mit Bezug auf Pflegebedürftigkeit" ersetzt worden. Das Formblatt steht weiterhin zum Download zur Verfügung.
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Umsetzung der neuen Datenschutz-Richtlinie
Am 25. Mai ist die europäische Richtlinie zum Datenschutz (EU-DSGVO) in Kraft getreten. Einen Leitfaden zu den Anforderungen an das Datenschutzmanagement in öffentlichen und privaten Krankenhäusern haben die bayerischen Datenschutzbehörden herausgegeben. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) wiederum bietet ein Infopaket für Praxen und Medizinische Versorgungszentren an, das mit Beispielen, Mustern und Checklisten durch das Thema führt.
Auch die DOG hat ihre Datenschutzerklärung der neuen Verordnung angepasst, Details zum Datenschutz in der DOG finden Sie auf unserer Webseite.
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Neu: Logo für DOG-Mitglieder
Die DOG hat ein Logo zur DOG-Mitgliedschaft erstellt, das Mitglieder künftig auf Webseiten und für Drucksachen verwenden können. Das Logo steht allen Mitgliedern im Mitgliederbereich der DOG-Webseite als Download zur Verfügung. Mit dem Ausscheiden aus der DOG erlischt die Berechtigung, das Logo zu führen.
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DOG plant Start eines nationalen Augenregisters
Die DOG will noch in diesem Jahr beginnen, ein nationales Augenregister aufzubauen. Darin sollen alle Augenärzte, in Praxis oder Klinik, Daten einspeisen über Diagnosen, Untersuchungsdaten, OP-Materialien, Methoden und Ergebnisse. Ziel ist es, auf Basis einer breiten Datensammlung wissenschaftliche Schlüsse zu ziehen, um die Qualität der augenärztlichen Versorgung zu verbessern und die Versorgungsforschung zu bereichern. Intelligente Analysen zum Erfolg und Misserfolg von Behandlungs- und Versorgungskonzepten können Hinweise geben, welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sinnvoll und welche weniger sinnvoll sind.
Die DOG arbeitet dazu mit dem Fraunhofer Institut, der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen zusammen. Zunächst sollen bereits vorhandene Daten beispielsweise zu intravitrealen Injektionen bei AMD und anderen Netzhauterkrankungen sowie Daten zu Kataraktoperationen zentral zusammengeführt werden. Durch die hohen Patientenzahlen und Eingriffshäufigkeiten sowie die sektorenübergreifende Versorgung ist die Augenheilkunde besonders geeignet, ein solches Register zu entwickeln und aufzusetzen.
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NEJM: Injektion von Hornhaut-Endothelzellen sicher
Ist das Hornhautendothel geschädigt, etwa bei der Bullösen Keratopathie, trübt sich die Hornhaut in der Regel so stark ein, dass es zu einem Sehverlust kommt. Da das Hornhautendothel nicht regenerationsfähig ist, wird ein gesundes Endothel zusammen mit der Descemet-Membran transplantiert (DMEK). Über die experimentellen Ergebnisse einer zellbasierten Alternative zur DMEK berichtet eine Arbeitsgruppe um Prof. Shigeru Kinoshita im New England Journal of Medicine.
Die japanischen Wissenschaftler hatten elf Patienten im Alter von 20 bis 90 Jahren Endothelzellen in die vordere Augenkammer injiziert, die zuvor Spendern entnommen und in vitro kultiviert worden waren. Ergebnisse nach 24 Wochen: Die Dichte der Endothelzellen lag bei allen elf behandelten Augen über 500 Zellen pro Quadratmillimeter, zehn Augen wiesen eine Dichte von 1000 Zellen pro Quadratmillimeter auf. Die Hornhautdicke unterschritt bei zehn der elf Augen 630 µm, bei 9 behandelten Augen trat eine Sehschärfenverbesserung von zwei Zeilen ein. Damit sind die Ergebnisse nach 24 Wochen mit den Resultaten nach DMEK vergleichbar. Gravierende Nebenwirkungen wurden nicht berichtet, die Prozedur erwies sich als sicher. In einer Nachbeobachtung nach zwei Jahren lag die Hornhautdicke bei zehn Augen weiterhin unter 600 µm, alle Augen behielten eine klare Hornhaut mit einer mittleren Dichte von 1534 Zellen pro Quadratmillimeter. Es bleibt nun abzuwarten, ob sich dieses Ergebnis längerfristig bestätigt, und inwieweit das Verfahren, bei dem die Spenderendothelzellen mit einem Medikament vorbehandelt werden, eine Zulassung erhält.
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WOC2018 startet in wenigen Tagen
Der WOC2018 steht vor der Tür - der Weltkongress der Ophthalmologen startet am 16. Juni 2018 in Barcelona. Erwartet werden mehr als 15.000 Teilnehmer aus über 130 Ländern. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte: zur Registrierung geht es hier. Auch die DOG ist dort gemeinsam mit der Retinologischen Gesellschaft am Sonntag mit einem Symposium zum Thema "Myths in Retinal Therapy" (Chairs: Prof. Nicolas Feltgen, Prof. Tim Krohne) vertreten. Mit dem Ende des WOC2018 tritt Prof. Peter Wiedemann sein Amt als ICO-Präsident an und verantwortet somit den Weltkongress 2020 in Südafrika. Lesen Sie dazu auch das Interview mit dem Leipziger Ordinarius weiter unten.
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Bei Offenwinkelglaukom auf Stroke-Faktoren achten
Das Schlaganfall-Risiko ist bei Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom (POG) erhöht. Das zeigt eine retrospektive Studie, die im British Journal of Ophthalmology veröffentlicht worden ist. Die Autoren hatten die Krankenversicherungsakten von 1.520 Patienten mit POG und 7.570 zufällig gewählten Kontrollpatienten verglichen. Ergebnis der statistischen Analyse: Das Schlaganfall-Risiko war bei POG erhöht (1.2), ebenso wie bei Patienten mit Bluthochdruck, Diabetes mellitus, chronischem Nierenversagen, Vorhofflimmern oder Hyperlipidämie. Unter den POG-Patienten war das Schlaganfall-Risiko bei Männern und Erwachsenen über 65 Jahre am höchsten. Die Resultate legen nahe, dass Ophthalmologen POG-Patienten engmaschig kontrollieren sollten - insbesondere, wenn zusätzliche Risikofaktoren vorliegen -, um gegebenenfalls Präventivmaßnahmen veranlassen zu können.
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Diabetische Retinopathie: FDA gibt grünes Licht für KI-Software
Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat einer Screening-Software für diabetische Retinopathie die Zulassung erteilt, die ihre diagnostische Entscheidung ausschließlich auf Basis von Algorithmen trifft und ohne ärztliche Konsultation auskommt. Die Software, die von Schwestern, Pflegern und Technikern bedient werden kann, erstellt zwei farbige Fundus-Bilder. Bei ausreichender Bildqualität kommt das Programm binnen Minutenfrist zu folgendem Ergebnis: "Mehr als eine milde diabetische Retinopathie entdeckt - konsultieren Sie einen Augenspezialisten" oder "Lassen Sie sich in zwölf Monaten erneut screenen". In einer klinischen Studie mit 900 Patienten, die von der FDA geprüft worden war, lag die Treffer-Quote der Software bei 87,4 bzw. 89,5 Prozent. Früherkennung sei angesichts von Millionen Diabetes-Patienten wichtig, begründete die FDA in einer Pressemitteilung ihre Entscheidung zugunsten der Künstlichen Intelligenz (KI) und kündigte an, sichere digitale Anwendungen im Gesundheitssystem zukünftig stärker zu unterstützen. Der Hersteller, US Company IDx, sprach von einem "historischen Moment" für die Anwendung der KI in der Medizin.
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NGF zur Behandlung der Neurotrophen Keratopathie europaweit zugelassen
Mit dem Wirkstoff Cenegermin steht seit Kurzem ein Medikament zur Verfügung, dass für die schwer behandelbare Gruppe von Patienten mit neurotropher Keratopathie mit Epitheldefekt bzw. Hornhautulkus zugelassen ist. Bei dem Medikament handelt es sich um den Nerve Growth Factor (NGF), der in einer klinischen Phase I/II-Studie hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit untersucht wurde. Die Anwendung beinhaltete die Applikation von 6 Tropfen pro Tag über 8 Wochen. In der Phase I beklagten von den Studienteilnehmern, die den Wirkstoff erhalten hatten, jeweils zwischen 15 und 30% lokale Beschwerden wie Augenschmerzen und Lidrötungen oder allgemeine Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Blutdruckabfall. Systemische Beschwerden traten überwiegend in der Gruppe mit höherer Dosierung (20 µg/ml) auf.
In der Phase II wurden in jede Gruppe (NGF 10 und 20 µg/ml sowie Kontrolle) jeweils 52 Probanden randomisiert eingeschlossen. Nach 4 Wochen kam es bei 55% (NGF 10 µg/ml) bzw. 58% (NGF 20 µg/ml) im Vergleich zu 20% der Kontrollgruppe zum Epithelschluss (jeweils p < 0.001). Nach 8 Wochen lag die Epithelschlussrate bei 75% (NGF 10 µg/ml) bzw. 74% (NGF 20 µg/ml) im Vergleich zu 43% der Kontrollgruppe (p < 0.001 bzw. p < 0.002). Bei 5 Patienten der Phase-II-Studie konnten systemische Konzentrationen von NGF nachgewiesen werden (3 Patienten aus der Gruppe mit 10 µg/ml und 2 Patienten aus der Gruppe mit 20 µg/ml Wirkstoffkonzentration).
Da die Behandlungskosten der 8-wöchigen Therapie aktuell über 20.000 Euro liegen, sollte die Diagnose durch eine Hornhautsensibilitätstestung und eine gute Dokumentation des chronischen Verlaufs auch unter alternativen Therapien dargestellt werden. Im Zweifel empfiehlt sich, die Kostenübernahme durch die Krankenkasse im Vorfeld zu klären.
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Augenheilkunde international
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"Es ist eine große Herausforderung" - Interview mit dem neuen ICO-Präsidenten Peter Wiedemann
Mit dem Ende des World Ophthalmology Congress (WOC) am 20. Juni 2018 tritt Prof. Peter Wiedemann sein Amt als Präsident des International Council of Ophthalmology (ICO) an. Der Leipziger Ordinarius ist nach Prof. Gottfried O. H. Naumann der zweite deutsche Präsident des ICO seit dessen Gründung im Jahr 1927 und wird unter anderem den WOC2020 in Cape Town, Südafrika, verantworten.
DOG news: Prof. Wiedemann, was bedeutet das Amt für Sie?
Prof. Wiedemann: Es ist eine große Herausforderung, aber auch eine große Ehre. Aus aller Welt treffen Tag und Nacht Anfragen ein. Die Aufgabe des Präsidenten ist es, die internationale Kooperation der Fachgesellschaften zu verbessern, um überall auf der Welt dem "Recht auf Sehen" Geltung zu verschaffen. Das ICO hat zudem offizielle Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation WHO, und das wiederum ist auch für uns in Deutschland relevant. Dort wird z.B. über die Stellung des Augenarztes in der Gesamtheit der mit Augenproblemen befassten Berufsgruppen oder über die ICD-11-Krankheitsklassifikationen entschieden. Das ICO kann diese Entscheidungen mit entsprechenden Vorschlägen beeinflussen. Beides hat natürlich auch direkte Auswirkung auf die Finanzierung von Gesundheitssystemen. Vielen ist das gar nicht bewusst.
DOG news: In der Tat mag das ICO nicht jedem ein Begriff sein. Was kann man dort bewegen?
Prof. Wiedemann: Das ICO hat keine Personen als Mitglieder, es ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in der Schweiz, dem derzeit 168 augenärztliche Gesellschaften weltweit angehören. Der gemeinsame Wunsch ist es, durch Kooperation von Gesellschaften, einzelnen Augenärzten und anderen Partnern eine Welt zu schaffen, in der es einen vermeidbaren Sehverlust nicht mehr gibt. Dies soll gelingen durch Weiterbildung, Stärkung der nationalen Gesellschaften und Einsatz für die Belange der Augenheilkunde. Zur Verbesserung der Versorgung ist aktuelles klinisches Wissen das Wichtigste, eine Möglichkeit ist z.B. das Programm "Teaching-the-teacher". Das ICO erstellt augenärztliche Leitlinien, beispielsweise zur Behandlung der diabetischen Augenerkrankung oder zum Glaukom. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Aus- und Weiterbildung in allen Ländern auf ein gleiches klinisches Niveau zu bringen. Dafür zeigt das ICO Standards auf, was ein Facharzt oder auch ein Katarakt-Operateur wissen sollte. Das ICO-Examen ist auf der ganzen Welt angesehen, weil es eine standardisierte Kompetenz zeigt. Die Mitarbeiter an meiner Klinik sind von ICO-Fellows immer sehr beeindruckt.
DOG news: Sie werden den WOC2020 in Cape Town verantworten. Welche Schwerpunkte wollen Sie setzen? Was ist das Besondere an diesem Kongress?
Prof. Wiedemann: Es ist der erste Kongress dieser Größenordnung in Afrika. Es ist eine Chance, die augenärztliche Versorgung auf diesem Kontinent voranzubringen. Wir wollen jungen afrikanischen Ärzten Möglichkeiten aufzeigen, wie man ophthalmologische Gesellschaften und Programme aufbaut, welche Modelle und Systeme der Gesundheitsversorgung es gibt, wie man Kenntnisse zusammenbringt - etwa im Eye-Care-Team, das der Augenarzt anleitet. Das machen wir nicht von hier aus, sondern wir unterstützen die afrikanischen Ärzte und Gesellschaften bei den Zielen, die sie selbst festsetzen. Es wird natürlich ein interessantes wissenschaftliches Programm geboten, das alle Subspezialitäten abdeckt, und alle modernen Methoden wie beispielsweise Wetlabs stehen bereit. Man kann sich über den internationalen Stand informieren, um mitunter vielleicht festzustellen: Ärzte aus anderen Ländern, die man aus deutscher Sicht zunächst gar nicht so sehr im Fokus hat, können es auch gut. Das indische Modell beispielsweise ist zum Teil sehr gut. Indien bildet viele Augenärzte auf hohem Niveau aus, das Land hat eine beeindruckende Verbesserung der augenärztlichen Versorgung erreicht, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Auf jeden Fall ist es kein Kongress für die dritte Welt, sondern ein Kongress für die ganze Welt der Augenheilkunde. Nicht zuletzt ist Südafrika auch landschaftlich sehr attraktiv, und Kapstadt bietet alles an notwendiger Infrastruktur - vom Kongresszentrum über den Flughafen bis zur Sicherheit. Die Qualität beim WOC2020 kann sich sehen lassen, in jeder Hinsicht! Ich lade alle Kollegen dorthin ein. Wenn viele deutsche Ophthalmologen nach Cape Town kämen, das wäre schon toll.
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FEOph-Symposium in Paris zum Thema Makulaforamen
Das FEOph-Symposium auf dem 124. Kongress der Société Française d’Ophthalmologie (SFO) hat am 5. Mai in Paris das Thema "Best Timing for Macular Hole Surgery" behandelt. Zunächst stellten Junior Speaker aus den teilnehmenden Ländern ihre Arbeiten vor. Den deutschen Beitrag bestritt Felix Hagenau, München, mit seinem Vortrag "Histopathological Correlations in macular holes". Mit dem Preis für den besten Vortrag wurde Frau Emily Shao, Großbritannien, für "Macular hole and heavy silicone oil" ausgezeichnet. Im Anschluss an die Vorträge vertieften die Experten Hansjürgen Agostini, Freiburg, Cesare Mariotti, Italien, Wallace Poon, UK, Laurent Kodjikian, Frankreich, und Rafael Martinez-Costa, Spanien, das Thema in einer Round-Table-Diskussion. Das nächste FEOph Symposium findet im Rahmen der DOG am 29. September 2018 in Bonn statt zum Thema: "Femto-assisted cataract surgery - is it becoming a gold standard?" FEOph ist ein Zusammenschluss der ophthalmologischen Fachgesellschaften aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien.
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Drei neue ARVO Fellows aus Deutschland
Die "Association for Research in Vision and Ophthalmology" (ARVO) hat drei deutsche Ophthalmologen zu "ARVO Fellows" ernannt. Die Professoren Birgit Lorenz, Gießen, Claus Cursiefen, Köln, und Frank G. Holz, Bonn, wurden damit für ihr wissenschaftliches Oeuvre und die Förderung des ophthalmologisch forschenden Nachwuchses geehrt. Fellow kann nach den Statuten der ARVO werden, wer sich in seinem wissenschaftlichen Wirken erkennbar dem Ziel der Gesellschaft verpflichtet hat, "weltweit die Forschung zu unterstützen, deren Ziel das Verständnis um das visuelle System und das Verhindern, Behandeln und Heilen seiner Erkrankungen ist." Die ARVO ist nach eigenen Angaben die größte Gesellschaft weltweit für Forschung in der Augenheilkunde.
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Stiftungsprofessur Limbusstammzellforschung und kongenitale Aniridie
Die Universität des Saarlandes hat die "Dr. Rolf M. Schwiete-Stiftungsprofessur für Limbusstammzellforschung und kongenitale Aniridie" eingerichtet. Die Forschungsprofessur ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und an der Klinik für Augenheilkunde angesiedelt. Ziel ist die Erforschung neuer Therapieansätze sowie der Aufbau eines deutschen Aniridie-Registers.
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Freiburger Tagung zur Augenforschung am Zebrafisch-Modell
Die DOG hat die Schirmherrschaft für die Tagung "Zebrafish Models for Human Eye Disease" übernommen, die am 14. und 15. September 2018 in Freiburg stattfindet. Das Meeting will Wissenschaftler aus der Augenheilkunde und der Zebrafisch-Biologie zusammenbringen, um neue Möglichkeiten gemeinsamer Entwicklungen zu erörtern. Der Zebrafisch ist das nach der Maus am zweithäufigsten eingesetzte Wirbeltier in der Grundlagenforschung.
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iAMD: Mit 16 Millionen Euro geförderte MACUSTAR-Studie hat Rekrutierung aufgenommen
Die Rekrutierungsphase für das Forschungsprojekt macustar ist angelaufen und läuft noch bis Mai kommenden Jahres. macustar soll Grundlagen schaffen, um künftig die Wirksamkeit neuer Therapieansätze bei intermediärer AMD prüfen zu können. EU und Industrie fördern das fünfjährige Forschungsprojekt im Rahmen des IMI (Innovative Medicine Initiative) -Programms des EU mit mehr als 16 Millionen Euro. In Deutschland sind sieben Augenkliniken (Bonn, Freiburg, Köln, München, Münster, Tübingen, Ulm) bei insgesamt 20 Zentren in Europa beteiligt. Das Projekt wird von der Universitäts-Augenklinik Bonn koordiniert.
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Neues aus der Pressestelle
Die Stiftung Auge hat die Medien über folgende Themen informiert:
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Fortbildungskalender
Über aktuelle Fortbildungsangebote informiert Sie der Fortbildungskalender von DOG und BVA. Dieser steht Ihnen hier online zur Verfügung.
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Impressum
DOG - Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Geschäftsführer: Dr. Dipl.-Kfm. Philip Gass
Geschäftsstelle: Platenstraße 1, 80336 München
Tel. +49 89 5505 7680
Fax +49 89 5505 76811
E-Mail: geschaeftsstelle@dog.org
Statuarischer Sitz der DOG in Heidelberg
Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V.
Klingenteich Straße 2, 69117 Heidelberg
Registergericht: Amtsgericht Heidelberg
Vereinsregisternummer: VR 105
Präsidentin der DOG: Prof. Dr. Nicole Eter
praesident@dog.org
Verantwortlich für redaktionellen Inhalt:
Dr. Dipl.-Kfm. Philip Gass, Platenstraße 1, 80336 München
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Pressestelle der DOG:
DOG Pressestelle
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Fax: + 49 711 - 8931 167
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Registergericht: Amtsgericht Stuttgart
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